Ein Museum ist eine Ausstellung, die "historische" Exponate der Öffentlichkeit (auch gegen Entgelt) zugänglich macht. Ein Museum muß nicht unbedingt regelmäßige Öffnungszeiten haben oder gar kostenlos zu betreten sein.

An das Wort Museum oder den Begriff Museum werden im allgemeinen Sprachgebrauch oder im Volksmund bestimmte Erwartungshaltungen geknüpft.

Dabei kann die räumliche Größe eines Museums sehr unterschiedlich sein. Ein Insektenmuseum ist mit Sicherheit viel viel kleiner als ein Lokomotiv- und Eisenbahn- Museum oder das Freilichtmuseum im Hessenpark.

Ein Museum (wie zum Beispiel ein Fernsehmuseum) hat nicht die Aufgabe, den Besuchern modernstes digtales HDTV anschaulich zu erklären, das sollte die Schule oder die UNI machen. Ein Musem beschäftigt sich vornehmlich mit "historischen Exponaten".

Der Ort des Museums ist meist eine feste Einrichtung bzw. eine feste Lokalität, die Exponate oder Themen können sich jedoch verändern.

Die ganz großen Museen wie das Deutsche Museum in München oder das Technikmuseum in Berlin oder das kommerzielle Technikmuseum in Speyer setzen zwar weltweit Maßstäbe, schießen aber sehr oft weit über das Ziel eines Museums hinaus. Kleinere Museen sind da oft im Vorteil.

Jedoch: Leider verdrehen manche Sammler und Liebhaber alter "Stücke" den über Jahrzehnte geprägten Begriff "Museum" und schmücken sich da mit vielen bunten Federn, die der landläufigen deutschen Erwartungshaltung kaum gerecht wird. Das ist natürlich besonders schade, denn sie schaden all den Museen, die mit viel Engagemnet auf hohem Niveau gehalten werden.

Durch die absolute sinnliche Übersättigung der Menschen bzw. Besucher durch Werbe-Fernsehen und Werbe-Plakate müssen sich auch die Museen wandeln, um nicht den Anschluß an die Moderne zu verlieren.


Darum ist eine der neueren Arten das sogenannte "Event"-Museum insbesondere für unsere Kinder wie hier in Mannheim und natürlich auch in Frankfurt im Museum für Kommunikation.